Neunkirchen - "Ich bin froh, dass unser Bad trotz der Coronakrise endlich einmal wieder richtig voll war", freut sich Neunkirchens Bürgermeister Martin Walz. Dass es bei den tropischen Temperaturen am Samstag auch ein paar mehr oder weniger lautstarke Kritiker an den Schutzauflagen gab, will er nicht an die große Glocke hängen: "Querulanten gibt es in allen Bereichen. Damit muss eine Demokratie leben."

Im Neunkirchener Freibad dürfen sich 250 Personen gleichzeitig aufhalten, um Ansteckungen mit dem Corona-Virus zu vermeiden. Die Obergrenze für das Becken liegt bei 40 Schwimmern. Der Bademeister achtet darauf, dass sie eingehalten wird.

Walz unterstützte an der Kasse den jungen Mitarbeiter bei der Kontrolle und wollte sich zudem einen Eindruck verschaffen, wie die Vorsichtsmaßnahmen greifen. Er klärte Besucher auf, dass es keinen Sinn macht, früh Karten zu kaufen, um am Nachmittag ins Bad zu gehen.

Andere Regelung

Vielmehr ist es in Neunkirchen so geregelt, dass die ersten der Warteschlange auf die Anlage können, sobald Gäste das Areal verlassen. "Wenn von den zirka 500 Erwachsenen und Kindern, die am Samstag insgesamt kamen, fünf dabei waren, die keine Einsicht zeigten, ist das eine gute Quote", urteilt Walz.