TREUCHTLINGEN - So hat sich ein Treuchtlinger seinen Einkauf nicht vorgestellt: Nachdem er Bananen in einem Discounter gekauft hatte, fand er einen Spinnenkokon auf der Schale des Obstes. Ein Institut überprüft aktuell, wie gefährlich die Gattung sein könnte.

Für Menschen mit einer Spinnenphobie dürfte das ein ziemlich angsteinflößender Anblick sein: Nachdem ein Mann aus Treuchtlingen am vergangenen Freitag bei einem Discounter Bananen gekauft hatte, fand er den Kokon einer Spinne auf seinem Obst.

Daraufhin nahm er sofort Kontakt zu dem Laden und Lieferanten auf, die ihm mitteilten, dass es sich dabei möglicherweise um Spinnen aus den Familien der Sparassidae (Riesenkrabbenspinnen) oder der Gattung Ctenidea (Kammspinnen) handelt. Letztere sind dafür bekannt, über den Transport von Bananen nach Europa zu kommen und deren Bisse unter Umständen schmerzhaft und gefährlich für den Menschen sein können.

Nun überprüft ein zoologisches Institut in Hamburg den Fall. Sollten sich in dem Kokon Eier befunden haben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich nun auch Tiere in dem Haus des Treuchtlingers befinden. Das besorgt den Mann. Im Gespräch erzählt er, dass er natürlich sehr besorgt sei. Allerdings hätte der Discounter vorbildlich reagiert und den Fall sehr Ernst genommen. Nun wartet er auf das Ergebnis des Institutes. Der Discounter war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.