Im Obi-Markt in der Kurt-Schumacher-Straße hieß es, dass "keine Langeweile" aufkomme, aber der ganz große Ansturm sei es nicht. Auch im Obi-Markt Neumühle blieb der befürchtete Massenansturm aus. "Es hält sich in Grenzen", hieß es.
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Trotzdem gibt es Vorgaben, an die sich die Märkte halten müssen und auch halten. Dazu gehört "Abstand halten", dazu gehören Plexiglasscheiben an den Kassen zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern.
Darüber hinaus, teilt die Pressestelle von Obi mit, "werden die Kundenströme durch Mitarbeiter koordiniert, sodass maximal fünf Personen an einer Kasse stehen". Hinzu kommen Desinfektionsmittel, die Kunden und Mitarbeitern zur Verfügung stehen.
Laut Obi-Presstelle finden derzeit "Beratungstermine zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern nicht mehr statt". In einem Obi-Markt werden Kunden dennoch beraten: "Es muss dabei auf gebührend Abstand geachtet werden, dann kann die Beratung stattfinden". Es dürfen auch nur Kunden den OBi-Baumarkt betreten, wenn sie einen Einkaufswagen schieben.
Was in Erlangen bei der Wiedereröffnung der Baumärkte geschah, spiegelt die Gesamtsituation im Freistaat wieder. "Es waren mehr Leute da, aber es ist alles gesittet abgelaufen", sagte der Geschäftsführer des bayerischen Handelsverbands Bernd Ohlmann der Deutschen Presseagentur. Nur vereinzelt seien Kunden schon vor Öffnung am Morgen angestanden. Die Bau- und Gartenmärkte hätten sich mit Hygiene- und Schutzkonzepten vorbereitet, fast alle hätten Sicherheitsmitarbeiter am Eingang. Alle hätten Masken für die Mitarbeiter und Schutzschilde an den Kassen.
In den beiden Erlanger Obi-Märkten wiesen viele Hinweisschilder darauf hin, dass die Hygienemaßnahmen und die Abstandsregelung eingehalten werden müssen. Der Geschäftsführer eines Gartenmarktes erklärt warum: "Wenn wir nicht darauf achten, dass diese Vorschriften eingehalten werden, können wir einen Tag später unser Geschäft nicht mehr öffnen."
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